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Friedenstische auf der ganzen Welt

FriedensFrauen Weltweit ist die Nachfolgeorganisation der Initiative 1000 Frauen für den Friedensnobelpreis. Wir setzen uns dafür ein, dass Frauen auf allen gesellschaftlichen und politischen Aktivitätsebenen gleichberechtigt teilhaben, ihre Rechte geachtet werden und der Gewalt gegen Frauen ein Ende gesetzt wird.

Im Jahr 2005 nominierte die Initiative 1000 Frauen für den Friedensnobelpreis Frauen, die sich auf lokaler, nationaler oder internationaler Ebene für den Frieden einsetzen, kollektiv für den Nobelpreis. Die 1000 Frauen sind in den unterschiedlichsten Bereichen tätig: Sie engagieren sich für Friedensförderung, Gesundheit, Bildung, Umwelt, Kinderrechte und gegen Menschenhandel.

Katrin Rohde mit Miriam Coronel Ferrer und Ruth-Gaby Vermot-Mangold, der Initiatorin und Co-Präsidentin von FriedensFrauen Weltweit

Sie erhielten zwar nicht den Nobelpreis – Das hielt die Bewegung jedoch nicht davon ab, sich seitdem nach wie vor mit starker Kraft in vielen armen und bedrohten Ländern einzusetzen. Eine der damals nominierten Friedensfrauen ist Katrin Rohde. Sie steht in Burkina Faso für die genannten Themen ein und engagiert sich täglich und ausdauernd.

Nun besuchte sie im November in Bern in der Schweiz den 31. Friedenstisch und hatte die Ehre, Miriam Coronel- Ferrer aus den Philippinen kennenzulernen. Diese ist eine der ersten Frauen, die einen Friedensvertrag mit islamistischen Rebellen geschlossen hat. Wie unglaublich mutig und langwierig dieser Prozess war, machte sie in ihrer Rede eindeutig klar. Auch mit wie vielen Rückschlägen sie fertig werden musste. Ihr Mut hilft allen Betroffenen und ihre Zuversicht strahlte bis in die Herzen der Zuhörer.

Prof. Ferrer ist eine agile und kluge Frau, von der viel zu lernen ist! „Seid listig, Ihr Frauen“, sagte sie: „Bindet die Männer überall mit ein!“

Friedenstische gibt es inzwischen in 30 von Krieg und Unruhen bedrohten Ländern der Welt – Katrin Rohde beschließt nun, noch mehr für den Frieden im Land Burkina Faso zu tun.

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