Aktuelles

AMPO und Corona

AMPO und Corona

Wie zu erwarten war, tauchte das COVID-19 auch in Burkina Faso auf. Am 9. März wurden die ersten Fälle festgestellt, und die Gesundheitsbehörden meldeten die Epidemie. Der AMPO-Krankenstation war die hohe Ansteckungsgefahr bewusst und sie wurde mit folgender Frage konfrontiert: Wie können wir Hunderte von Patienten zufriedenstellen, die jeden Tag die AMPO-Krankenstation aufsuchen und gleichzeitig die Maßnahmen der Regierung umsetzen, die Gruppierungen von mehr als 50 Personen an einem Ort verbieten?

AMPO sah nur eine Lösung: Die Aktivitäten der Allgemeinmedizin, die morgens durchgeführt werden, wurden eingestellt, aber am Nachmittag beibehalten. Das Personal, welches für den Morgen geplant war, wurde auf die einzelnen Abteilungen verteilt. Es sorgt für die Umsetzung der Schutzmaßnahmen: systematisches Händewaschen, das Tragen von Masken und das Einhalten des sozialen Sicherheitsabstandes von mindestens einem Meter zwischen den Patienten/Patientinnen in den Warteräumen.

Diese Schutzmaßnahmen bedeuten aber nicht, dass die Bedürftigen keine qualitative Versorgung erhalten. Weiterhin erhalten sie die Behandlungen in der Allgemeinmedizin (nachmittags), in der Reha-Station und in den Zahnarzt-, Optik- und Ophtalmologieabteilungen. Rezepte und Pflegekosten werden weiterhin von der Krankenstation übernommen.

Trotz der Ansteckungsgefahr stehen die Mitarbeiter*innen der AMPO-Krankenstation den mittellosen Patienten/Patientinnen zur Verfügung. Ihre Arbeit ist Dank der Unterstützung vom Verein AMPO-Dänemark, der sie mit hochwertiger Schutzausrüstung ausgestattet hat, möglich.

AMPO bedankt sich für diese Unterstützung.

Unser aufrichtiger Dank geht auch an die Merck Family Foundation, The Dear Foundation und die zahlreichen Spender*innen, die die Finanzierung der Aktivitäten der AMPO-Krankenstation in einer sehr schwierigen Zeit der Covid-19-Erkrankung mit ihren gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen, sicherstellen.

Zurück